Zur Erörterung der Frage, ob die von den Druiden, Hexen, Elfen und
Elementaristen propagierte Theorie des Gleichgewichtes gut für das
Werk der Götter welches Tare ist, muss man vorher klären welches
Gleichgewicht von diesen gemeint ist, einerseits das Gleichgewicht der
Natur, das Prinzip von Werden und Vergehen, welches im Gleichtakt sein
muss, um Wucherungen und Ödnisse zu verhindern, weiterhin das Gleichgeweicht
der Elemente, seit Anbeginn der Zeiten kämpfen die Elemente um die
Vorherrschaft, die Essenz dieses Kampfes ist ein schwebendes Gleichgewicht
zwischen diesen Elementen, als letztes das Gleichgewicht, welches in seiner
Formulierung schon Häresie darstellt, ist das Gleichgewicht zwischen
dem Guten und dem Bösen und das nur ihr Zusammenspiel und Ausbalanciertheit
uns wahren Frieden schenkt.
Was haben alle diese Theorien gemein? Se alle sehen verschiedene Mächte
im Wechselspiel oder gar im Kampf und erheben dieses Zusammenspiel als
wahren Kraftquell unseres Lebens und als Erfolg des Lebens allgemein.
Nicht von der Hand zu weisen ist das Kräfte im Widerstreit liegen,
ob dies ein Gutes hat ist nicht nur zu bezweifeln, sondern zu widerlegen.
Würde es das Böse in der Welt nicht geben, wieviel weniger Krieger
müssten in Schlachten sterben, wieviel weniger ehrliche Bürger
würden Meuchlern und Betrügern zum Opfer fallen. Und zu sagen
das beiderlei Kräfte uns bereichern oder gar ihr Wechselspiel, so
frage ich brachte uns rechtschaffenen Menschen je eine Untotenerhebung
oder gar ein Dämon Vorteil? Wohl kaum, immer litten die darunter,
die ein Leben in Bescheidenheit und Ehrfurcht vor der Obrigkeit fürhen
wollten, nie hat das Böse, sich in der Gesamtheit positiv ausgewirkt.
Jeder Stadtkämmerer kann nachvollziehen was ich meine, wenn er sich
überlegte, wo das Geld sinnvoller angelegt wäre als im Wehrwesen
und in Stadtmauern.
Ich denke somit ist die Theorie des bereichernden Kampfes zwischen Gut
und Böse ad absurdum geführt und der wahre Gewinnler dieses
Kampfes und dieser Philosophie geoffenbart, aber schauen wir weiter.
Die vier Elemente streiten seit Äonen um die Vorherrschaft, doch
nie erlangte einer sie, ihre Priester leiten daraus das Prinzip des schwebenden
Gleichgewichts ab. betrachtet man es näher, spricht vieles für
dieses schwebende Gleichgewicht, doch ist der Kraftverlust, die Anstrengungen,
die bei diesem Kampf aufgeopfert werden enorm, wo doch die Schöpfung
des Lebens durch die Götter beweist, dass es symbiotische Beziehungen
der Elemente gibt, wo sich diese nicht bekriegen sondern vereint, wie
zum Beispiel im menschlichen Körper, durch den göttlichen Willen
wahrhaft bereichernd und dem Leben förderlich sind, niemals ist der
Kampf das schaffende Element er ist ein Werkzeug zur Verteidigung des
Guten, ist aber niemals Selbstzweck, dieser Kampf der Elementare verhindert
größere Neuerungen, das Schaffen grösserens und schöneren.
Ich denke hiermit ist klargelegt, dass das Prinzip des schwebenden Gleichgewichts
nicht unserem Wohlstand förderlich ist eher im Gegenteil, denn tobt
ihr Kamp mit aller Härte, wie so oft, brausen Gewitter und Stürme
über uns hinweg, werden Wälder von den hungrigen Flammen Ignis
aufgefressen oder die Erde von Tevra erschüttert, ist das Leben,
das welches darunter leidet, weil den Elementen das Leben nicht zu eigen
ist und auch nicht die Symbiose ihrer Teile zum Leben und somit achten
sie es auch nicht. Somit ist erwiesen dieser Kampf ist unserem Leben nicht
förderlich, sondern abträglich.
Das letzte Gleichgewichtstheorem was zu betrachten gilt, ist das des Werdens
und Vergehens. Und wahrlich bin ich nach langem Studieren zu dem Schluss
gekommen, dass es ein solches Gleichgewicht gibt, von Vitama erdacht und
durchgeführt, um der Natur all ihre Vielfalt zu ermöglichen
aber auch ihren eigen Untergang durch Wucherungen zu verhindern. Festzustellen
ist , dass dieses Gleichgewicht von Vitama höchst selbst errichtet
und erschaffen wurde und somit dem göttlichen Plan selbst anteilig
ist und somit nicht dem Bösen dienlich sein kann. Ein weiteres Indiz
hierfür ist, dass die Herrin Vitama selbst die Herrin über die
Natur ist und damit alles was in der Natur vorgeht eine ihrer Affektionen
ist.
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